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“A lot of people misunderstand me. That’s because they don’t know me at all.” – Michael Jackson


Michael Jackson, bekannt für seine musikalische Exzellenz, zeigt auch großes Engagement für humanitäre Zwecke. Zwischen seinen Konzertauftritten hat er weltweit Krankenhäuser und Waisenhäuser besucht, um den Kindern Freude und Hoffnung zu schenken. Seine Handlungen, oft unbeobachtet von der Presse, zeugen von seiner tiefen Empathie und seinem Wunsch, die Welt zu verbessern, gesteuert nicht vom Wunsch nach Medienanerkennung, sondern von Herzen.


„Ich bin acht-mal um die ganze Welt gereist. Ich besuche so viele Waisen- und Krankenhäuser, wie ich Konzerte gebe. Aber natürlich berichtet die Presse darüber nicht. Und das ist auch nicht der Grund, warum ich es mache. Ich mache es, weil es von meinem Herzen kommt.“

“I´ve traveled the world over 8 times. I do as many hospitals and orphanages as I do concerts. But, of course, it´s not covered (by the press). That´s not why I do it, for coverage. I do it because it´s from my heart.“

– Michael Jackson, 2005, Interview mit Geraldo Rivera

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(photo by John Issac – Prag 1996)

3 Berichte über Michaels Besuche von Waisen- und Krankenhäusern während der HIStory-Tour:

> Prag, September 1996:

Am Freitag, dem 6. September 1996 besuchte Michael ein Waisenhaus in Zbraslav, Prag. Es war eine einmalige und unvergessliche Erfahrung für die Kinder und auch für uns Erwachsene.

Michael Jackson visit an orphanage in Prague, 1996 – MJ visita un orfanotrofio a Praga, 1996

Offiziell hörten wir erst 4 Stunden vorher etwas über diesen geplanten Besuch. Donnerstag morgens erschienen plötzlich Michael Jacksons Fotografen, sie waren gekommen, um ein paar Fotos der Kinder zu machen. Die beiden waren sehr freundlich. Es dauerte fast zwei Stunden, um dutzende Fotos zu machen. Dann sind sie gegangen und wollten freitags noch ein anderes Waisenhaus besuchen, wahrscheinlich Klenovice, wo Kinder im Alter zwischen 3 und 19 Jahren leben. Unser Haus ist für 3 – 5-Jährige Kinder ausgerichtet.

Freitags, kurz nach dem Mittagessen, traf Michael mit seiner Entourage ein. Nach einer kurzen Begrüßung im Haus, nahm er seine Brille ab, zog seine schwarze Jacke aus und widmete sich völlig den Kindern. Er blieb für lange Zeit in dem Raum, in dem die Jüngsten und auch Kinder mit Behinderungen waren. Weil sie gerade erst aufgewacht waren, waren sie noch in ihren Betten. Er gab jedem Kind ein Geschenk.

Dann widmete er sich den älteren Kindern, denen er persönlich Geschenke überreichte. Er war gut gelaunt, enthusiastisch und seine Augen leuchteten. Unsere Kinder waren wunderbar und ihre Scheu hielt sich nur wenige Augenblicke. Dann nahmen sie mit einem offenen Lächeln Michaels sorgfältig verpackte Geschenke entgegen – hübsche Spielsachen, Teddybären, Holzfiguren und Legosteine.

Im Garten, wo sich alle versammelten, stand Michael mitten in einer Gruppe von Kindern und spielte mit ihnen. Er zog seinen Mantel aus und setzte sich bequem auf den Boden. Wir hatten alle den Eindruck, dass er sehr entspannt war und er schien glücklich zu sein. Alles war sehr ruhig, denn die Erwachsenen verhielten sich diszipliniert.

Michael gab Autogramme, manchmal mit einem herzlichen Lächeln. Er versuchte sogar ein Stück von dem Kuchen, den unser Koch gebacken hatte. Während er im Garten war, kamen noch andere Kinder aus dem Kindergarten nebenan, einige von ihnen erhielten Autogramme von Michael durch den Zaun.

Michael war ungefähr eine Stunde lang in unserem Waisenhaus. Er war unbefangen, still und freundlich. Sein Umgang mit den Kindern war sehr aufrichtig und offen. Ich denke, er ist ein sehr einfühlsamer, sanfter und zurückhaltender, fast schüchterner Mensch. Wir sind alle sehr darüber erfreut, dass wir die Gelegenheit hatten, ihn von einem anderen Blickwinkel kennenzulernen als den, den wir durch die Medien kennen.

Ich glaube, dass die Kinder das wahrnehmen, was im heutigen Leben oft fehlt: die Spontanität (Direktheit), die Aufrichtigkeit und ein vollkommen natürliches Verhalten…. und das ist, was Erwachsene von ihnen lernen können.

  – DR Petra Vorlí Kova ( Leitung des Waisenhaus)

(Quelle: UklovesMJ facebook page Translated from ~ http://mjfc.com.br/projetosocial/?p)

> Südafrika 1997:

Michael wurde von Ärzten und Krankenschwestern durch das Krankenhaus geführt. Es war das „normale“ Programm: Sie begrüßten die Kinder auf den Stationen, gaben ihnen Geschenke und verbrachten etwas Zeit mit ihnen. Dann liefen sie einen Gang zwischen zwei Stationen entlang und dort gab es einen abgetrennten Raum, in dem nur ein Kind war. Michael fragte, warum das Kind ganz alleine in dem Raum sei. Die Ärzte sagten ihm, es handele sich um ein Quarantäne-Zimmer, und dass sie kontrollieren müssten, wer hinein darf, weil das Kind eine ernste Erkrankung habe und sie noch nicht genau wüssten, was es ist und ob es ansteckend sei.

Die Ärzte gingen weiter. Michael blieb etwas zurück, und als sie sich ein wenig entfernt hatten, schlüpfte er in den Raum. Es gab großes Geschrei, die Ärzte und Schwestern gerieten in Panik, aber keiner wollte Michael ohne Schutzausstattung in das Zimmer folgen. Joe erzählte mir, dass sie durch das Fenster beobachteten, wie Michael bei dem Kind am Bett saß, mit ihm sprach und es auf die Stirn küsste. Dann kam Michael ganz ruhig wieder aus dem Raum und die Ärzte wollten natürlich nicht mit ihm schimpfen – schließlich war er ja Michael Jackson. Aber sie waren deutlich besorgt.

Später fragte Joe Wilcots (Michaels Kameramann) Michael, warum er das getan hatte – was um Himmelswillen er sich dabei gedacht habe, ein solches Gesundheitsrisiko einzugehen. Michael entgegnete ganz einfach: „Ich wollte das tun, was die Mutter des Kindes getan hätte, wenn sie da gewesen wäre.“ Er wusste, keine Gefahr würde Eltern davon abhalten, zu ihrem Kind zu gehen. Kein Risiko würde eine Mutter daran hindern, zu ihrem Kind zu gehen und ihm zu zeigen, dass sie es liebt.

Das war für mich immer das Sinnbild für Michaels Verhältnis zu Kindern. Er schien elterliche Liebe und Verantwortung für jedes Kind der Welt zu spüren.“

(Maria Crawford beschreibt Michaels Besuch in einem Kinderkrankenhaus in Südafrika, 1997. – Quelle: „A Life For Love“)

> Bucharest 1996:

Als Michael vor seinem HIStory Konzert in Bucharest das ST. Ecatarina-Waisenhaus besuchte, waren wir die einzigen Reporter, die ihn begleiten durften. Michael war betrübt. Er sagte zu mir: „Es gibt tausende Kinder in rumänischen Waisenhäusern. Die meisten haben ihre Eltern verloren, aber manche werden auch von ihren Familien ausgestoßen.“

Michael saß am Boden, umgeben von vielen Kindern. Er war sehr entspannt und lächelte viel. Zuerst beobachteten ihn die Kinder, im Alter zwischen zwei und vier Jahren, nur, aber als Michael begann, ein paar Legosteine zusammenzubauen, spielten sie schnell mit ihm zusammen. Michael hatte keinerlei Berührungsängste, obwohl einige der Kinder AIDS hatten.

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Er nahm ein Baby auf den Arm, welches nur ein paar Tage zuvor vor der Tür des Heims abgelegt worden worden war. Ein kleines Mädchen namens Maria begann damit, ihm Süßigkeiten in den Mund zu stecken, ein sehr berührender Augenblick.

michael jackson with children in an orphanage

Diese Kinder hatten nie ein warmes Zuhause kennengelernt, niemand wollte sie haben. Ihre Augen waren traurig und ängstlich. Für einen Tag brachte Michael ein wenig Sonnenschein in ihr Leben.

Während seines Besuchs war im ganzen Waisenhaus eine heitere Atmosphäre zu spüren, ganz anders als die sonst übliche Tristesse.

(Michael) verteilte Geschenke, Blumen, Spielsachen und spielte lange Zeit mit den Kindern. Ein Mitarbeiter sagte zu mir: „Ich habe die Kinder nie so glücklich gesehen. Für sie ist es wie Weihnachten!“

Michael spendete der Heimleitung eine beachtliche Summe im Namen seiner Heal The World-Stiftung, die er gegründet hatte, um Kindern zu helfen. Es war offensichtlich, dass Michael das nicht aus PR-Gründen tat, sondern weil es eine Herzenssache war. Es waren auch keine Journalisten zugelassen, nur für die Bravo machte er eine Ausnahme.

Am Abend besichtigte Michael noch Bucharest und besuchte auch den königlichen Palast, wo er auch eine traditionelle Show ansah und eine Rede zu seinem Anliegen, den Kindern auf der Welt zu helfen, hielt. „Kinder sind unsere Zukunft! Sie sind das Wichtigste, was wir haben. Mein größter Wunsch ist es, dass Politiker mehr nachdenken, bevor sie die Kinder in ihre Kriege schicken.“

(photo by John Issac – Prag 1996)

Andere Superstars liegen in ihrem Whirlpool, trinken Champagner und machen sich ein schönes Leben, während Michael seine Zeit und seine Energie dazu nutze, Kindern zu helfen. Und immer, wenn er das tat, tat er von ganzem Herzen.

(Alex Gernandt, über Michaels Besuch in Bucharest, September 1996 – Quelle: „A Life For Love“)


„Michael´s Charity Contributions 1979–2003“

http://www.mjfancommunity.com/human.htm


A Life for L.O.V.E- Michael Jackson stories you should have heard before

NEWS: Am 27. September 2014 wurde im Kinderheim in Zbraslav, Prag, zum Gedenken an Michael (und seinen Besuch von 1996) diese Statue von Michael  (erschaffen von der Bildhauerin Daniela Kartáková) enthüllt:

Auf der Plakette ist u. a. zu lesen: „If you wanna make the world a better place, take a look at yourself and then make a change.“

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